Brasilien ist Deutschlands wichtigster Handelspartner in Südamerika und ein strategischer Partner im Gemeinsamen Markt im südlichen Lateinamerika (MERCOSUR). Deutschland wiederum ist Brasiliens wichtigster Handelspartner in Europa. Das Geschäftsumfeld und der regulatorische Rahmen Brasiliens stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen. Brasilien liegt im Ranking der Weltbank über die Geschäftsbedingungen im Land auf Platz 124 von 190 bewerteten Volkswirtschaften. Diese strukturellen Herausforderungen werden oft als Custo Brasil (Kosten Brasiliens) bezeichnet. Dazu zählen Hürden in der Besteuerung, der Zollbürokratie und der Qualitätsinfrastruktur. Sie beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit und schränken den Handel ein.
Im GPQI führen Brasilien und Deutschland seit 2017 einen fachpolitischen Dialog zu Qualitätsinfrastruktur. Das brasilianische Wirtschaftsministerium (ME) und das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gründeten dazu die brasilianisch-deutsche Arbeitsgruppe Qualitätsinfrastruktur. Mit einem konstanten Dialog bauen sie technische Handelshemmnisse ab und erhöhen die Produktsicherheit. Auch weitere Ministerien, Aufsichtsbehörden, öffentliche Einrichtungen, Akkreditierungs- und Normungsstellen, Industrieverbände und Unternehmen beteiligen sich an der Zusammenarbeit.
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Franziska Heyerhorst
Leiterin der Länderkomponente Brasilien GPQI
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